Chuck Berry gestorben
Chuck Berry – der mit bürgerlichen Namen Charles Edward Anderson Berry hiess – erblickte am 18. Oktober 1926 in St. Louis, MO das Licht der Welt. Als junger Mann schlug er sich als Gelegenheitsarbeiter durchs Leben und geriet immer wieder mit dem Gesetz in Konflikt. Ausserdem trat er in Musikclubs auf und wurde schnell mit dem Bluesmusiker Muddy Waters bekannt.
Er galt zeitlebens als einer der Pioniere der Rock ’n‘ Roll Musik und beeinflusste einige der wichtigsten Bands der 1960er Jahre wie die Beatles oder die Rolling Stones. Zwischen 1957 und 2014 veröffentlichte er 40 Studioalben sowie unzählige EP’s und Kompilationen.
Am 28. April 1973 traf Bruce Springsteens erstmals auf Chuck Berry.
Die beiden Musiker bestritten auf dem Campus der „University of Maryland“ eine Show. Bruce Springsteen fungierte als Vorband und begeisterte die Zuschauer mit „Spirit in the Night“, „Does This Bus Stop At 82nd Street?“, „Blinded by the Light“ und „Thundercrack“.
Wenig später durfte Bruce Springsteen mit Chuck Berry auftreten. Während des 70minütigen Konzerts performte Bruce mit dem „Prime Minister of Rock ‚N‘ Roll“ vor 15.000 begeisterten Fans „Roll Over Beethoven“, „Sweet Little Sixteen“ und natürlich „Johnny B. Goode“.
14 Jahre später – am 21. Januar 1987 – wurde Chuck Berry als einer der ersten Künstler in die „Rock & Roll Hall of Fame“ aufgenommen. Bruce Springsteen nahm an dieser Zeremonie teil und stimmte mit Bo Diddley, Chuck Berry und Keith Richards die Songs „Stand By Me“ und „Oh Pretty Woman“ an.
Am 2. September 1995 spielte Bruce Springsteen ein letztes Mal mit Chuck Berry. Im Rahmen des „Concert for the Rock & Roll Hall of Fame“ im Cleveland Municipal Stadium in Cleveland, OH gab er „Johnny B. Goode“ zum Besten.
Zahlreiche Chuck Berry Songs landeten nicht nur in den amerikanischen Charts, sondern auch in den britischen und deutschen Hitparaden. Darunter bekannte Hits wie „Johnny B. Goode“, „Sweet Little Sixteen“, „Roll Over Beethoven“, „Too Much Monkey Business“ oder das Weihnachtslied „Run Rudolph Run“.
Gestern – am 18. März 2017 – verstarb Chuck Berry im Alter von 90 Jahren in Saint Charles, MO.
Viele Musikkollegen erinnerten an das aufregende Leben des Musikers und würdigten ihn als wichtigen Impulsgeber für die Entstehung der modernen Rock Musik. Auch Bruce Springsteen veröffentlichte auf seiner Homepage einen Nachruf:
„Chuck Berry was rock’s greatest practitioner, guitarist, and the greatest pure rock ’n‘ roll writer who ever lived. This is a tremendous loss of a giant for the ages“
Bruce Springsteen / Quelle
Nils Lofgren:
Done and dusted. RIP #ChuckBerry pic.twitter.com/v5rwocIdkx
— Nils Lofgren (@nilslofgren) 19. März 2017
Mick Jagger:
I am so sad to hear of Chuck Berry’s passing. I want to thank him for all the inspirational music he gave to us. 1/3 pic.twitter.com/9zQbH5bo9V
— Mick Jagger (@MickJagger) 18. März 2017
Brian Wilson (Beach Boys):
I am so sad to hear about Chuck Berry passing – a big inspiration! He will be missed by everyone who loves Rock ’n Roll. Love & Mercy
— Brian Wilson (@BrianWilsonLive) 18. März 2017
Ringo Starr:
Just let me hear some of that rock ’n‘ roll music any old way you use it I am playing I’m talking about you. God bless Chuck Berry Chuck ? pic.twitter.com/XmwmaGzGpL
— #RingoStarr (@ringostarrmusic) 18. März 2017
Rod Stewart:
It started with Chuck Berry. He inspired us all. The 1st album I bought was Chuck’s „Live at the Tivoli“ and I was never the same.
— Rod Stewart (@rodstewart) 18. März 2017
Little Steven war gestern Abend zu Gast bei der „Rock and Roll 4 Kids“ Benefizveranstaltung und performte den Song „Johnny Bye Bye“:
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