22. März 2016 – Portland, OR – Moda Center – Setlist
Nach den drei finalen Shows in der „Memorial Sports Arena“ in Los Angeles, CA (wir berichteten hier, hier und hier) verabschiedete sich die E Street Band gestern Nachmittag ins 1.000 Meilen entfernte Portland.
Portland ist eine 600.000 Bürger zählende Grossstadt im Bundesstaat Oregon. Die Stadt wurde im 19. Jahrhundert gegründet und entwickelte sich schnell zu einem wichtigen Warenumschlagplatz am Pazifik. Heutzutage ist Portland wegen seiner lebendigen Musikszene im ganzen Land bekannt. Angesagte Bands wie Blitzen Trapper, The Decemberists, Modest Mouse, The Shins oder The Gossip stammen aus Portland. Ferner ist die sogenannte „The City of Roses“ auch Heimat des „Art Museums“. Die Ausstellungshalle wurde 1892 eröffnet und zählt zu den ältesten Museen der Welt.
Moda Center, Portland, OR / Bild: Fcb981 / CC BY-SA 3.0
Bruce Springsteen war bisher elfmal in Portland zu Gast.
Am 25. Oktober 1975 spielte er sein erstes Konzert im „Paramount Theatre“. Der letzte Auftritt fand am 28. November 2012 im „Moda Center“ – dem damaligen „Rose Garden“ – statt. Die Indoor-Halle am Willamette River wurde 1995 eröffnet und dient hauptsächlich dem NBA Team „Portland Trail Blazers“ als Heimspielstätte.
Natürlich stand das gestige Konzert im Schatten der furchtbaren Terroranschläge von Brüssel. E Street Band Gitarrist Nils Lofgren twitterte kurz vor der Show folgende Nachricht:
Our hearts go out to the people of #Brussels
— Nils Lofgren (@nilslofgren) 22. März 2016
Trotz der Schreckensmeldungen lieferte die E Street Band eine fantastische Show ab. Kurz vor dem Konzert traf Bruce Springsteen hinter der Bühne die Sängerin Corin Tucker, die seit Mitte der 1990er als Frontfrau der Punk-Rock Combo „Sleater Kinney“ auf sich aufmerksam macht. Bruce Springsteen widmete ihr den Song „Lonesome Day“ und sagte: „That’s for our friends in Sleater-Kinney“.
The night I met The Boss. pic.twitter.com/bS9PyK6BTU
— Corin Tucker (@corintuckerband) 23. März 2016
Sleater-Kinney ist eine Indie-Rock-Band aus Olympia (Washington). Das Frauen-Trio bildete sich im Zusammenhang mit der sogenannten „Riot Girl Bewegung“ der 1990er-Jahre und veröffentlichte bisher 7 Studioalben. Der Name der Band bezieht sich auf die Sleater Kinney Road, eine Ausfahrt der Interstate 5 zwischen den Städten Seattle und Portland.
Sleater-Kinney – No Cities To Love
Die 25. Show der „The River Tour 2016“ umfasste 33 Songs mit einer Laufzeit von 3 Stunden und 18 Minuten. Highlights des gestrigen Abends waren „The Promised Land“ (veröffentlicht auf „Darkness on the Edge of Town“, 1978) und „10th Avenue Freeze-Out“ („Born to Run“, 1975).
Setlist:
Meet Me In The City
The Ties That Bind
Sherry Darling
Jackson Cage
Two Hearts
Independence Day
Hungry Heart
Out In The Street
Crush On You
You Can Look (But You Better Not Touch)
I Wanna Marry You
The River
Point Blank
Cadillac Ranch
I’m A Rocker
Fade Away
Stolen Car
Ramrod
The Price You Pay
Drive All Night
Wreck On The Highway
Badlands
Lonesome Day
The Promised Land
Because The Night
Brilliant Disguise
The Rising
Thunder Road
Born To Run
Dancing in the Dark
Rosalita (Come Out Tonight)
10th Avenue Freeze Out
Shout
Videos:
Die nächsten Konzerte:
- 24. März 2016 – Seattle, WA – KeyArena at Seattle Center
- 28. März 2016 – New York, NY – Madison Square Garden
- 31. März 2016 – Denver, CO – Pepsi Arena
Mehr Infos:
- The River Tour 2016 – Übersicht und Setlists
- Von den Castiles bis zur E Street Band
- Bruce Springsteen – Alben und Lyrics
- Bruce Springsteen Setlists 1964 – 2016